DUNKLE SOMMERWOLKEN: AUTOFAHREN BEI GEWITTER
Das Gewitter und grelle Blitze am Himmel gehören zum Sommer dazu. Viele Autofahrer fragen sich, ob das Autofahren bei Gewitter gefährlich sein kann. Hier gibt es Antworten auf die drängendsten Fragen.
AUTOFAHREN BEI GEWITTER: URSACHEN FÜR PLÖTZLICHEN WETTERWECHSEL
Gewitter, Blitz und Hagel treten vor allem nach extrem warmen Sommerperioden auf. Nach der Hitzewelle sind dann viele Menschen froh, wenn die Abkühlung in Sicht ist. Im Sommer entsteht ein Gewitter durch die aufgeheizte Erde, die auch die Luft erwärmt. Diese steigt nach oben, kühlt langsam ab und bildet Gewitterwolken. Die elektrischen Spannungen in den Wolkengebilden entladen sich und das Sommergewitter ist im Kommen. Das Autofahren bei Gewitter ist nicht nur durch diese elektrischen Ladungen gefährlich.
DIE GEFAHREN BEIM AUTOFAHREN BEI GEWITTER
Das Autofahren bei Gewitter ist vor allem durch herunterfallende oder umherfliegende Gegenstände gefährlich. Die Wahrscheinlichkeit beim Autofahren von einem Blitz getroffen zu werden ist nicht sehr hoch. Doch mit Blitz und Donnern halten auch enorme Regenschauer und ein kräftiger Wind Einzug. Herabfallende Äste und Dachziegel, umherfliegende Gartenstühle oder Personen auf der Fahrbahn, die man bei starken Regenschauern nicht sehen kann, sind sehr viel wahrscheinlichere Szenarien. Durch starken Regen entsteht die Gefahr des Aquaplanings, durch Seitenwind können Autos Leitplanken gefährlich nahe kommen. Dies alles sind die größeren Gefahren beim Autofahren bei Gewitter.
REGELN FÜR DAS AUTOFAHREN BEI GEWITTER
Möchte man diesen Gefahren aus dem Weg gehen, dann sollte man bei einer Unwetterwarnung nicht ins Auto steigen und das Sommergewitter abwarten. Muss man trotz Unwetter mit dem Auto fahren, dann sollte man vor allem das Tempo den Umständen anpassen. Durch eine langsamere Geschwindigkeit kann man Gefahrenquellen rechtzeitig erkennen. Bei starkem Wind sollte man vor allem an Lichtungen und auf Brücken mit einem starken Seitenwind rechnen. Die Geschwindigkeit drosseln und vorbeifahrende Fahrzeuge im Blick haben – das sollte man in jedem Fall. Bekommt ein vorbeifahrender Lkw Seitenwind, dann sollten Autofahrer auf ein Ausweichen gefasst sein. Möchte man ein plötzliches Sommergewitter abwarten, sollte man niemals unter einem Baum parken, ein geschützter Parkplatz ist die bessere Variante. Bei starkem Regen sollte man unbedingt das Autolicht anschalten, bei einer Sicht unter 50 Metern kann die Nebelschlussleuchte aktiviert werden.
Das Autofahren bei Gewitter setzt eine routinierte Fahrweise und Vorsicht voraus. Mit einem umsichtigen Fahrstil schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
