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DER RICHTIGE REIFENDRUCK SPART ZEIT UND GELD

Mit Sicherheit gehört das Messen des Reifendrucks eher zu den ungeliebten Aufgaben von Autohaltern. Jedoch ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, ob zu viel oder zu wenig Luft auf den Reifen des Fahrzeuges ist. Ein nicht optimaler Luftdruck kann entweder bares Geld kosten oder schwere Unfälle verursachen.

FOLGEN VON EINEM FALSCHEN REIFENDRUCK

Die häufigste Folge eines falschen Reifen-Luftdrucks sind mehr oder weniger gravierende Reifenschäden. Wenn der Reifen zu fest ist, aber auch wenn er zu nachgiebig ist, kann die Oberfläche nicht optimal Kontakt zum Erdboden aufnehmen. Besonders deutlich wird dies, wenn man auf einer nassen Fahrbahn in eine Kurve fährt. Bereits bei einem Minderdruck von 0,5 Bar überträgt sich nur noch etwa 80 Prozent der Kraft eines optimal befüllten Reifens auf die Fahrbahn – je weniger Reifendruck vorhanden ist, desto weniger Grip hat der Reifen. Als Folge driftet das Fahrzeug aus der Kurve.
 

ZU NIEDRIGER LUFTDRUCK KOSTET GELD

Ein zu niedriger Reifendruck wirkt sich aber nicht nur auf das Fahrverhalten aus, er kostet auch Geld. Durch den geringen Druck erhöht sich der Rollwiderstand – ein erhöhter Kraftstoffverbrauch ist die Folge. Außerdem verlängert zu wenig Luft auf den Reifen den Bremsweg. Der ADAC rechnet vor, dass sich der Bremsweg auf einer nassen Fahrbahn bereits bei 1 Bar weniger Luft um zehn Prozent verlängert. Das klingt zunächst nicht erheblich, es bedeutet in der Praxis jedoch eine Menge: Wenn ein Auto mit optimalem Luftdruck bei einer Vollbremsung von 100 km/h auf 0 bereits steht, ist ein Auto mit zu wenig Reifen-Luftdruck noch immer mit etwa 27 km/h  unterwegs. Es ist auch wichtig zu wissen, dass das ABS nicht korrekt arbeiten kann, wenn die Reifen eines Autos nicht alle denselben Reifendruck haben.
 

WENN MAN ES ZU GUT MEINT: ZU HOHER REIFEN-LUFTDRUCK

Man kann jedoch auch über das Ziel hinausschießen. Ein zu hoher Reifen-Luftdruck wirkt sich negativ auf die Fahrsicherheit aus. Durch den enorm prallen Reifen nimmt die Bodenhaftung ab, der Grip kann nicht mehr greifen und eine erhöhte Schleudergefahr ist die Folge. Auch wird das Fahrzeug gegen Seitenwind empfindlicher. Da der Reifen nur noch mittig auf der Fahrbahn aufliegt, kommt es vermehrt zu einem Verschleiß der Mitte des Reifenprofils.
 

WANN SOLLTE MAN REIFENDRUCK PRÜFEN LASSEN?

Den Reifendruck kann man beim Tanken überprüfen, die meisten Tankstellen verfügen über die Vorrichtungen dafür. Es wird empfohlen, bei jedem vierten Tankvorgang den Luftdruck zu überprüfen, mindestens aber ein Mal im Monat.

Während der Urlaubsvorbereitung sollte man sich am besten von dem Reifen-Service seines Vertrauens beraten lassen. Wer mit dem Auto in den Urlaub fahren möchte und plant, das Fahrzeug stärker zu beladen, der sollte eine Erhöhung des vorgeschriebenen Reifendrucks in Erwägung ziehen. Aber Achtung: Nach dem Reisezeit muss der Luftdruck auch wieder minimiert werden.