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MAUT IN EUROPA: SO SPAREN SIE AUTOBAHNGEBÜHREN

Wenn die Urlaubszeit vor der Tür steht, zieht es viele Menschen in fremde Länder. Besonders Autofahrer setzen dabei gerne auf den eigenen Pkw als Transportmittel und freuen sich über die Flexibilität und Freiheit, die ihnen ihr Fahrzeug bietet. Neben den üblichen Benzinkosten fallen in vielen Ländern auch Autobahngebühren an. Die sogenannte Maut kann die Ausgaben von Reisenden unangenehm in die Höhe treiben – wir zeigen, worauf Sie bei der Autofahrt in den Urlaub achten sollten und wie Sie Gebühren sparen können.

AUTOBAHNGEBÜHREN IN EUROPA: ZWEI MAUT-VARIANTEN

Eine Maut wird in Europa in zahlreichen Ländern fällig. Dabei handelt es sich um eine Gebühr, die für die Nutzung der jeweiligen Autobahnen veranschlagt wird. Ein einheitliches Mautsystem gibt es allerdings nicht, denn jedes Land entscheidet selbst, ob eine Gebühr fällig wird und, wenn ja, auf welche Weise diese abgerechnet wird. Grundsätzlich werden zwei Varianten unterschieden: Bei der ersten Variante erwerben Sie eine Vignette, die Sie dazu berechtigt, die gebührenpflichtigen Straßen für einen festgelegten Zeitraum zu nutzen. Die zweite Variante rechnet nach Entfernung ab: Je länger die Strecke, die Sie auf den entsprechenden Straßen zurücklegen, umso tiefer muss der Fahrer in die Tasche greifen. Dazu kommen eventuelle Zusatzgebühren für die Nutzung von Tunneln oder Brücken.
 

SO SIEHT ES MIT DER MAUT IN DEN BELIEBTESTEN EUROPÄISCHEN URLAUBSLÄNDERN AUS

Viele der populären Reiseziele in Europa erheben mittlerweile Gebühren für die Nutzung ihrer Autobahnen. So sehen die Mautregelungen bei unseren europäischen Nachbarn im Einzelnen aus:

  • Italien: Viele Autobahnen sind gebührenpflichtig, aber es gibt kein landesweit einheitliches System. Ein Großteil des Landes wendet ein geschlossenes System an, bei dem beim Auffahren ein Ticket gezogen und beim Herunterfahren die Gebühr entrichtet wird. In der Region um Mailand gilt dagegen ein offenes System, bei dem an einzelnen Mautstationen ein Pauschalbetrag bezahlt wird. Im Schnitt fallen pro 100 km etwa 7 Euro Gebühr an, wenn Sie mit dem Pkw unterwegs sind.
  • Österreich: Das Durchfahrtsland wird auch immer öfter als Urlaubsziel genutzt. Bei der Einfahrt in die Alpenrepublik müssen Sie eine Vignette erwerben, die je zwischen zehn Tagen (8,80 €) und einem Jahr (85,70 €) gültig ist.
  • Frankreich: Auch hier fällt eine Gebühr an, die an Mautstationen entrichtet wird und für Pkw etwa 7 Euro pro 100 km beträgt. Fahrzeuge über 3,5 t werden dagegen deutlich teurer. Achtung: Die Mautstellen verfügen über verschiedene Bezahlmethoden, die mit Piktogrammen gekennzeichnet sind.
  • Spanien: In diesem beliebten Urlaubsland hängt die Höhe der Maut von der Tageszeit, der Woche oder auch von Feiertagen ab. Im Schnitt sind es 8 Euro pro 100 km. Bezahlt wird die Nutzung einiger Autobahnen an Mautstellen; Schnellstraßen und Stadtautobahnen sind kostenlos.

 

IM URLAUB AUTOBAHNGEBÜHREN SPAREN: GEHT DAS ÜBERHAUPT?

Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, kommt in den meisten Fällen um das Bezahlen einer Maut nicht herum. Entscheiden Sie sich, die gebührenpflichtigen Autobahnen zu umfahren, müssen Sie mit deutlich längeren Reisezeiten rechnen. Die Höhe der Maut unterscheidet sich mit meist sechs bis acht Euro auf 100 km kaum in den einzelnen Ländern. In jedem Fall kann es sich lohnen, auf schweres Gefährt zu verzichten: In Polen etwa wird nur eine Gebühr auf Fahrzeuge über 3,5 t erhoben. Grundsätzlich fallen die Autobahngebühren höher aus, wenn Sie etwa mit Anhänger unterwegs sind. Es lohnt sich also, vorab zu überlegen, wie Sie Ihren Pkw ausstatten und welche Strecke Sie genau nutzen wollen. Übrigens: Wer Mautstellen auf seiner Reise ignoriert oder ohne Vignette unterwegs ist, riskiert eine empfindliche Geldstrafe. Ganz ohne Maut kommen dagegen Länder wie Dänemark, die Niederlande oder Luxemburg aus, die ebenfalls eine Reise wert sind.