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MIT KINDERN UNTERWEGS: WISSENSWERTES ZU KINDERSITZEN IM AUTO

Wer regelmäßig mit Kindern im Auto unterwegs ist, kommt nicht ohne eine entsprechende Ausrüstung aus. Die Rede ist vom Kindersitz, der in Deutschland für alle Kinder unter 12 Jahren mit einer Körpergröße von unter 1,50 m gesetzlich vorgeschrieben ist. Nicht immer ist es aber ganz einfach, den passenden Kindersitz zu finden, der alle Anforderungen erfüllt und so ein Maximum an Sicherheit bietet. Unser folgender Blogbeitrag zeigt, worauf es bei der Wahl des Kindersitzes ankommt und was unbedingt beim Kauf und Einbau beachtet werden sollte.

EINEN KINDERSITZ KAUFEN: STIFTUNG WARENTEST HILFT

Auf dem Markt gibt es eine umfangreiche Auswahl an Kindersitzen, die sich in Ausführung und natürlich auch im Preis teils deutlich unterscheiden. Unabhängige Tests der Stiftung Warentest zeigen, dass die Markenprodukte meist gut abschneiden, während besonders preisgünstige Modelle nicht selten gravierende Mängel aufweisen. Es ist also sinnvoll, einen Blick auf die Testergebnisse und Bewertungen zu werfen, bevor ein Kindersitz erworben wird. Beim Kauf sollte das entsprechende Fahrzeug immer dabei sein, damit der Sitz direkt angepasst werden kann.

Grundsätzlich ist es ratsam, einen neuen Sitz zu kaufen – wer dennoch auf gebrauchte Modelle zurückgreifen möchte, sollte genau darauf achten, dass dieser keinerlei Fehler oder Mängel aufweist: Risse, Bruchstellen oder Verformungen sollten tabu sein, ebenso wie rissige Gurte. Außerdem sollte die Prüfnorm ECE R 44/03 oder ECE R 44/04 vorgewiesen werden können. Vom Kauf gebrauchter Kindersitze ohne Bedienungsanleitung sollte abgesehen werden.

 

WAS IST BEIM EINBAU EINES KINDERSITZES ZU BEACHTEN?

Die meisten modernen Automobile verfügen über sogenannte Isofix-Befestigungsösen, die das Montieren von Kindersitzen besonders einfach gestalten. Mit nur einem Klick rastet der Sitz auf zwei Metallschienen ein, was Befestigungsfehler nahezu unmöglich macht. Ohne derartige Ösen wird der Kindersitz meist mithilfe des Sicherheitsgurtes angebracht. Allerdings sollte in diesem Fall die genaue Anleitung dazu beachtet werden, da es nicht selten zu fehlerhaften Befestigungen kommt – etwa dann, wenn der Gurt beim Anbringen verdreht ist oder nicht fest genug angezogen wird. Babys und Kleinkinder sollten in einem rückwärtsgerichteten Sitz mitfahren. Kommt es zu einem Frontalcrash, können Hals und Wirbelsäule in diesem Alter den einwirkenden Kräften noch nicht standhalten, was verheerende Verletzungen nach sich ziehen kann. Neue Kindersitze, die der europäischen i-Norm entsprechen, bieten das Rückwärtssitzen für Kinder bis zu einem Alter von 15 Monaten an. Darüber hinaus können aber auch rückwärtsgerichtete Modelle für Drei- bis Vierjährige erworben werden.

 

LOHNT SICH EINE INS FAHRZEUG INTEGRIERTE SITZERHÖHUNG?

Manche Fahrzeuge verfügen bereits über eine integrierte Sitzerhöhung beziehungsweise über einen eingebauten Kindersitz. Dieser kann sinnvoll sein, wenn beispielsweise öfter spontan Kinder mitgenommen werden oder der Fahrzeughalter dazu tendiert, den Kindersitz zuhause zu vergessen. Da die Sitzerhöhung dem Interieur des Automobils angepasst wurde, fällt sie optisch kaum auf und lässt sich mit wenigen Handgriffen ein- und ausklappen. Wer übrigens glaubt, dass ein dickes Kissen in diesem Zusammenhang ausreicht, der irrt sich: Dieses kann bei einem Aufprall verrutschen und so für schwere Verletzungen sorgen. Ein Kindersitz sollte zudem immer auf dem Rücksitz montiert werden, und zwar so, dass das Kind stets zur Gehwegseite aussteigt: So können Unfälle oder schwerwiegende Verletzungen zuverlässig vermieden werden.