ÖLWECHSEL: WANN IST DER RICHTIGE ZEITPUNKT?
Viele Autofahrer sind verunsichert hinsichtlich des optimalen Zeitpunktes für den Ölwechsel an ihrem Fahrzeug. Soll man den Ölwechsel im Winter oder doch lieber im Sommer durchführen? Nach wie vielen Kilometern muss auf jeden Fall das Öl gewechselt werden. So oder so ähnlich lauten dann die aufgeworfenen Fragen. Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen zu diesem Fragenkomplex zusammengestellt.
WARUM IST DER ÖLWECHSEL NOTWENDIG?
Das Öl ist vor allem eine Pflege für den Motor, ohne die es zu Schäden wie zum Beispiel dem bekannten „Kolbenfresser“ kommt. Es muss immer eine ausreichende Menge Öl als Schmiermittel im Motor vorhanden sein, damit eine trockene Reibung – welche die Temperatur von Kolben und Zylinder stark erhöht – vermieden wird. Ist nicht genügend Öl im Motor, kann die Folge ein Zusammenschweißen von Kolben und Zylinder und somit der völlige Stillstand des Fahrzeuges sein.
Mit einem regelmäßigen Ölwechsel kann man dieses Szenario jedoch verhindern. Feinster Metallstaub wird durch das Öl in den Ölfilter abtransportiert, so dass Kolben, Zylinder und Lagerungen einwandfrei arbeiten können.
WANN DEN ÖLWECHSEL DURCHFÜHREN?
Der regelmäßige Ölwechsel sollte nach den Vorgaben des Fahrzeugherstellers durchgeführt werden. Welche Wechselintervalle der Fahrzeughersteller für Ihr Fahrzeug vorsieht, können Sie dem Bordbuch Ihres Fahrzeuges entnehmen. Wer viel Kurzstrecken oder sein Fahrzeug weniger als 10.000 km im Jahr bewegt, sollte den Ölwechsel alle 12 Monate vornehmen, da sich durch viele Kurzstreckenfahrten Ölschlamm bilden kann.
Dies können Sie erkennen, wenn sie den Öleinfülldeckel am Motor entfernen und daran gelblicher Schlamm ersichtlich ist. In diesen Fällen ist es empfehlenswert, dem Motoröl ein spezielles Additiv zur Spülung des Motors zuzufügen und dann nach einer Fahrtstrecke von ca. 200 km den Ölwechsel durchzuführen.
Bei neueren Fahrzeugen wird man durch den Bordcomputer auf den anstehenden Ölwechsel hingewiesen, bei älteren Autos muss man selbst daran denken bzw. einen Blick auf die Öldruckkontrollleuchte werfen. Blinkt diese auf, sollte man das fehlende Öl auffüllen. Wer selbst den Ölstand messen möchte, wirft einen Blick auf den Ölmessstab im Motorraum – der Ölstand sollte sich innerhalb der maximalen und minimalen Markierung befinden.
Wer nicht weiß, welches Öl für seinen PKW geeignet ist, kann dies im Handbuch nachlesen. Oftmals findet man auch im Motorraum eine Information über die benötigte Art von Öl für Diesel- oder Benzinmotoren. Es empfiehlt sich grundsätzlich, ein Öl mit der Viskosität zu verwenden, welches vom Fahrzeughersteller freigegeben ist.
Kontaktieren Sie Ihren Reifen-Service in Berlin und Brandenburg, wenn Sie weitere Fragen haben. Wir beraten Sie umfassend und führen den Ölwechsel an Ihrem Fahrzeug professionell durch.
