AM EINFACHSTEN GEHT ES MIT DOT

Das Reifenalter erkennen kann man am einfachsten, indem man einen Blick auf die Reifenflanke wirft. Dort findet man neben anderen Daten auch das „Date of Transportation“ – kurz DOT – finden. Es besteht immer aus vier Ziffern, die sich aus der Kalenderwoche, in der der Reifen hergestellt wurde und den letzten beiden Ziffern des Produktionsjahres zusammensetzt. So bedeutet die DOT-Nummer „1214“, dass der Reifen in der 12. Kalenderwoche des Jahres 2014 produziert wurde. Hat ein Reifen keine DOT-Kennzeichnung, stammen die Reifen entweder nicht aus Europa oder sind hoffnungslos überaltert, denn: Seit dem Jahr 2000 ist es für Reifenhersteller aus Europa Pflicht, die Reifen mit einer DOT-Nummer zu kennzeichnen. Grundsätzlich sollten Autoreifen mindestens alle sechs Jahre gewechselt werden.
 

BLICK AUF REIFEN WERFEN UND REIFENALTER ERKENNEN

Auch an der Oberfläche von Reifen kann man bereits einen Eindruck von der Qualität der Reifen erhalten, das Reifenalter erkennen oder zumindest einschätzen. Weisen Reifen Risse oder Löcher auf, dann sollte man den Weg zu einem Reifen-Service antreten, um ggfs. einen Reifenwechsel vornehmen zu lassen. Zudem sagt die Profiltiefe viel über den Zustand des Reifens aus. Es ist gesetzlich geregelt, dass die Tiefe des Profils eines Winterreifens bei mindestens 1, 6 mm liegen sollte. Jedoch wird von Experten eine Mindest-Profiltiefe von 3 mm, im Winter sogar 4 mm empfohlen. Wer selbst herausfinden möchte, ob die Profiltiefe seines Reifens für den kommenden Winter ausreichend ist, kann dies mit dem Münzen-Trick versuchen. Dazu steckt man ein 1-Euro-Geldstück in die Profilvertiefung in der Mitte des Reifens. Verschwindet der goldene Rand der Münze komplett in der Vertiefung, kann man beruhigt sein, denn der Goldrand ist 4 mm breit und somit weist der Reifen noch ausreichend Profil auf.